Warum das bedingungslose Grundeinkommen richtig ist

Aber man muss doch arbeiten, das gehört zum Leben dazu!
Auch heute, obwohl mir weit entfernt vom bedingungslosen Grundeinkommen sind, arbeiten die meisten Menschen nicht. Es gibt unzählige Rentner, Schüler, Hausfrauen, Arbeitslose usw. – weit mehr als es berufstätige Menschen gibt. Das Argument ist also schon mal sinnlos, die meisten Leute gehen einfach keiner Arbeit nach.

Aber dann macht ja keiner mehr die „miesen Jobs!“
Das sagen Leute, die keinen Kontakt zu Arbeitslosen haben. Ich kann solchen Kritikern nur empfehlen, sich einige Zeit in einer Stelle aufzuhalten, an der 1-Euro-Jobs verteilt werden. Die Arbeitslosen kommen dahin und betteln förmlich darum miese,  schlecht bezahlte 1-Euro-Jobs anzunehmen. Sehr, sehr viele gehen lieber für 1 Euro die Stunde Klos putzen, als zuhause rum zu sitzen.
Aber mal angenommen, die Kritiker würden Recht behalten und einige Firmen hätten Probleme, schlecht bezahlte, miese Jobs besetzt zu bekommen: Ja was ist denn so schlecht daran? Diese Probleme haben die Zeitarbeitsfirmen übrigens heute schon, die zahlen riesige Prämien für die Vermittlung neuer Sklaven. Denn besonders in kleineren Städten wurden alle ansässigen Arbeitslosen schon verheizt und die lassen sich nicht mehr veralbern. Es wäre schön, wenn dieser Prekärsektor wegfallen würde. Sehr schön sogar.
Aber weil so vielen halt zuhause die Decke auf den Kopf fällt. werden auch Sklaventreiber immer ihre Leute finden, mit BGE oder ohne.

Das waren mal zwei Argumente, die Kritiker am BGE immer wieder anbringen. Vielleicht fallen euch ja noch ein paar mehr ein, gerne widerlege ich sie.

Wir leben in einer Zeit, in der es schneller als jemals zuvor voran ging. Der technische Fortschritt arbeitet darauf hinaus, Menschen arbeitslos zu machen. Arbeit wird durch Maschinen ersetzt, für die Fabrikbesitzer keine Sozialabgaben zahlen müssen. Dem muss sich auch die Gesellschaft anpassen.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar