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Zalando hat ne Aktion, die darf aber nicht beworben werden

Sehr geehrte Publisher der Zalando Lounge,

am Dienstag, den 04.12.2012, haben wir „X-Box“ als Aktion in der Zalando Lounge.
Diese Kampagne unterliegt strengen Richtlinien, daher ist es ausdrücklich untersagt, diese Aktion zu bewerben. 

Alle Transaktionen, die dennoch dieser Kampagne zugeordnet werden können, werden storniert.

Mit freundlichen Grüßen

Das Zalando Lounge Affiliate Team

Ja toll, danke für die Info. Warum bin ich eigentlich Partner bei Zalando? Hab ich wirklich vergessen. Wollte sicher irgendwo mal Cookie-Dropping damit machen. Hat sich dann aber zerschlagen. „So richtig bewerben“ würde ich die jedenfalls nicht.
Durch solche tollen Mails hageln sich Advertiser dann aber doch immer wieder ins Gehirn von mir rein. Nach dem Motto „Ey ihr Schweine, ihr bringt uns die Kunden, aber jetzt mal ne Ansage: Macht das und das nicht mehr, klar?“.
Ansonsten läuft es mit Affiliate-Netzwerken aber derzeit ganz gut bei mir. Die jährliche Telekom-Weihnachtswerbung habe ich nie wirklich verinnerlicht, jetzt – seitdem ich die Telekom seit etwa 1 Jahr bewerbe merke ich aber, dass sie Sinn hat: Die Umsätze häufen sich derzeit.
Solche Mails wie oben zu sehen verschickt man übrigens dann, wenn man sich für ein Hinterwäldler-Netzwerk (also affili.net) entschieden hat, und dort keine Möglichkeit besitzt, eine Kampagne nur für bestimmte Partner frei zu geben.
Affili.net ist ein Sauladen, ich muss es leider trotzdem für manche Programme nutzen, weil es die halt nirgendwo sonst gibt. Das ist das Problem mit affili.net. Wenn die nicht die paar exklusive Kunden hätte, wäre das Ding schon lange weg vom Fenster. Worte können nicht beschreiben, wie wenig ist affili.net mag.

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Lohnkosten Deutschland / Hong Kong

Ich habe auf ZDF Doku eine sehr interessante Reportage über die Jeansherstellung in Hong Kong gesehen und war recht erstaunt. Nicht über die Arbeitsbedingungen, das sie so schlecht sind wusste ich schon vorher. Erstaunt war ich über die Kosten, auf die die Doku aber komischerweise kein bisschen eingegangen ist. Natürlich beschwerten sich die Reporter darüber, dass die Arbeiter viel zu wenig verdienen – das der Unterschied zu Deutschland gar nicht mehr so groß ist, thematisierten sie hingegen überhaupt nicht.
Ein Angestellter in einer Jeansfabrik in Hong Kong verdient rund 600 Euro im Monat. Dafür muss er 30 Tage durcharbeiten um dann einen freien Tag zu haben und unter nicht immer optimalen Arbeitsbedingungen schuften, oft über 10 Stunden am Tag.
Einige Arbeitsplätze (nur wenige, immer noch zu viel, aber es ist eben trotzdem die Minderheit) auch unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen – so müssen die Arbeiter mit Sandstrahlern arbeitern, welche die Lunge kaputt machen.
Vergleichen wir das doch mal mit Deutschland: Leute die über Zeitarbeitsfirmen für  die Telekom schuften haben 40 – 50 Stunden die Woche, immerhin 2 Tage die Woche jedoch frei und verdienen 800 bis 900 Euro im Monat. Physisch werden die Arbeitnehmer nicht beschädigt, sind dafür aber täglichem Psychokram ausgesetzt (gegen Kunden sowieso, die Angestellten werden auch systematisch gegeneinander ausgespielt usw. – das gehört zur Unternehmensführung).
Ein anderer Job den ich vor kurzem gesehen habe hat weniger Stunden die Woche, dafür permanent in gebückter Haltung (für ein Unternehmen das Saatgut herstellt), da liegt das Monatsgehalt bei 700 – 800 Euro.

Deutschland ist nicht mehr weit weg von asiatischen Verhältnissen.
Nur der Arbeitsschutz mag noch davon unterscheiden. Zumindest der Körper der Angestellten wird noch etwas geschont.
100 – 300 Euro im Monat Ersparnis pro Arbeiter, mit Chemikalien rumspritzen und Sandstrahlen durch Menschen sind noch die einzigen USPs, die ich da für Hong Kong erkennen kann.
Übrigens: Alle Unternehmen aus Deutschland lassen in Hong Kong ihre Jeans machen, auch wenn KIK dafür immer im Kopf der Leute hängen bleibt – aber die Jeans von H&M, C&A, Mustang usw. kommen auch alle aus den selben Fabriken.
Dieses Beispiel zeigt auch, dass das ewige Gejammere der Industrie-Lobbyisten „die Kunden müssen mehr zahlen, damit die Herstellung verbessert werden kann!“ gelogen ist: Den Preisvorteil gibt von allen wohl nur KIK an die Kunden weiter, alle anderen nehmen eben das 5- bis 20-fache für ihre Jeans im Vergleich zu KIK, obwohl sie unter gleichen Bedingungen zu gleichen Kosten (3 bis 6 Euro pro Jeans) in den gleichen Fabriken hergestellt wurden.

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„Gehfrei“

Und auch wenn 1 Million  Mütter schreien „mein Kind hat damit ja so toll laufen gelernt“…  Nein, das stimmt nicht.
Wenn die Muskeln, Gelenke und alle Zellen des Körpers noch nicht für das Laufen geeignet sind, dann sollte ein Kind nicht in so eine Zwangshaltung gepresst werden. Denn das verursacht Folgeschäden, die heute noch nicht absehbar sind.
Manche Kinder lernen schneller, manche früher. Ich kenne das selbst – mein jüngstes Mädel fing sehr spät zu sprechen an. Heute redet es sehr viel besser als die Altersgenossen. Jedes Kind ist anders und lässt sich nicht vorgefertigte Tabellen pressen.
Und vor allem: Lasst den Plastik-Müll wie „Gehfrei“ in der Versenkung verschwinden. So einen Müll braucht niemand.
Wenn ihr kein Interesse an euren Kindern habt, dann wartet noch 2 Jahre und ihr könnt sie in den Kindergarten geben. Daran arbeiten die Eltern ja schon kurz nach der Geburt, so dass die Kinder möglichst schnell weg sind. Ihr bekommt sie auch schnell aus dem Haus, keine Sorge. Wenn ihr deren Tod noch beschleunigen wollt, dann kauft noch Gehfrei und den ganzen anderen Plastikmüll von Babywalz & Co. dazu.

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Zum Thema Tierschutz

Das Wohl der Tiere liegt  mir von frühester Kindheit am Herzen Ich bin ehemaliger Waldorfschüler, darum muss das auch so sein.
Leider sehe ich enorm viele Tierschützer durch die Gegend rennen, die das ganze Thema falsch verstehen. Die haben ihren kleinen,  verkrüppelten Hund bei sich und denken, den zu schützen währe das Ganze.
Warum sage ich sowas gemeines über Hunde? Nehmen wir mal an, die lange Domestikation unseres Hundes hätte nicht stattgefunden und es wäre erst jetzt Züchtern gelungen, die vielen verschiedenen Hunderassen herauszuzüchten. Das Medienecho wäre riesig, es würden Diskussionen losgehen über Tierschutz und sicher auch Gentechnik (hat nix damit zu tun, ist mir klar) und es wäre, zu Recht, verboten solche Zuchten zu unternehmen.
Hunde und Katzen gibt es zu hauf, ich bin eher der Katzenmensch – ich kommuniziere mit denen auf meine eigene Art und ich bilde mir ein, sie verstehen zu können. Aber das spielt auch keine Rolle. So sehr ich sie liebe, Hauskatzen und Hunde brauchen nicht unseren Schutz.
Seit vielen Jahren gibt es das größte Artensterben unserer Zeit – das Amphibiensterben. Interessiert keinen weiter, weil die nicht so schöne Bilder abwerfen wie Delphine oder traurige Hunde, die durch Maschendrahtzäune schauen.
Wenn es um Menschen geht sage ich immer „bevor du für arme Leute in Afrika spendest, schaue erstmal was du in deiner Region machen kannst“ – so sollte ich auch bei Tieren denken. Fällt mir nicht immer leicht.
In Deutschland gibt es tolle Arten, oftmals sogar noch in Gebieten, in denen sie längst als ausgestorben galten. Nur die Ringelnatter habe ich als einzige noch nicht in freier Wildbahn angetroffen – ansonsten: die Zauneidechse, die Blindschleiche, die Kreuzotter, das große Heupferd – ein Highlight wenn Kinder dabei sind, und viel mehr….
Ich finde es abstrus politische Zusammenhänge oder mathematischen Kram den kaum ein Mensch jemals im Leben brauchen wird zu behandeln, wenn wir nicht mal verstehen, was dort unter einem Stein im Wald wimmelt.
Wenn Sie Geld über haben und spenden wollen – bitte nicht an WWF oder andere Große Organisationen. Sie können sich sicher sein, das mindestens 70% für Verwaltungssachen drauf gehen. Machen Sie es regional um zu sehen, wo das Geld hin geht.

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Bremer Friseurmeister Detlef Gehlhaar ist fassungslos

Was macht man als Selbstständiger, der eine schlechte Bewerbung bekommen hat, aus der hervor geht, dass der Bewerber gar kein Interesse an dem Job hat?
Als einigermaßen sozial kompetente Person ist man zunächst froh, mit einem so gutem Background ins Leben starten zu dürfen, mit dem man seinen Traumberuf erlernen konnte, und danach sogar die Chance bekam sich mit seinem Traumberuf eine eigene Firma aufzubauen, so dass man selbst nicht vom Amt gezwungen wird, sich auf Stellen zu bewerben, auf die man überhaupt keine Lust hat.
Detlef Gehlhaar (der Name ist ja schon ein kleines Highlight) macht das nicht, der meldet das der Bildzeitung, kauft sich ein ein neues schickes Hemd und schaut debil in die Kamera, das Bewerbungsschreiben triumphierend in der Hand.

Vielleicht hätte die Bildzeitung den Herrn Gehlhaar mal fragen sollen, wie viele seiner Angestellten auch noch ALGII beziehen, obwohl er sie beschäftigt. Wenn er einen männlichen Frisör beschäftigt: Könnte der Frau & Kind von seinem Fulltime-Job ernähren? Und da er sich darüber beklagt, dass Arbeitslose von „seinen“ Steuern leben, hätte man auch mal fragen können, wie viel Steuern er denn zahlt, als Inhaber seiner Einzelfirma.
Einzelunternehmer in dieser Größenordnung zahlen in der Regel so gut wie überhaupt keine Steuern (vom durchlaufenden Posten der Umsatzsteuer mal abgesehen, aber die zahlen seine Kunden).

Nein das wird natürlich nicht gefragt, die dummdoofen Kommentatoren sollen ja nicht in ihrem Weltbild erschüttert werden. Die haben natürlich, weil sie das Glück haben einen Arbeitsplatz zu besetzen, erstmal wieder was zum drauf hauen.

Der wahre Sozialschmarotzer ist wohl eher derjenige, der für ein paar Cent die  Leute bei sich die Haare vom Boden weg fegen lässt, und für den die anderen Steuerzahler den meisten Lohn bezahlen.
Ja, Herr Gehlhaar, ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie bald Privatinsolvenz anmelden müssen und dann Jobvorschläge vom Amt bekommen. Fliesenlegen wäre was schönes. Oder ganz allgemein, weil Sie ja nichts spezifisches können, nur Hilfe beim Bau – Zementeimer schleppen und über die Schultern hochheben. 8 Stunden pro Tag. Wenn Sie Ihren Elan, den Sie für die Selbstständigkeit brauchten, noch etwas beibehalten könnten dann würden Sie das bestimmt einen halben Tag lang aushalten. Und danach würden Sie auch darum bitten, nicht in so einem Job eingestellt zu werden.

http://www.bild.de/regional/bremen/bewerbung/schlimme-friseur-bewerbung-27218030.bild.html

Nachtrag:

Ich hatte mit Mitarbeitern von mir darüber diskutiert, einer hat den Herrn Haargel bei Facebook als Freund geaddet und dann etwas mit ihm geschrieben.
Ein paar Minuten mit erfolglosen Argumenten verstrichen und er war wieder von der Freundesliste gelöscht. Sein letztes Posting hier nochmal, weil es bei Herrn Haargeel nicht mehr ankam:

> Vielleicht macht es Sinn, sich mal zu informieren. Richtig. Ich nehme mich nicht aus – wenn es was an meinen Statements zu kritisieren gibt, gerne. Ich habe mein Wissen und bin offen, dieses zu erweitern. Was ich gesehen habe: Jemand der der sich über eine „falsche“ Bewerbung ärgert. Warum hat der diese Bewerbung geschrieben? Wohl kaum weil ihm langweilig war. Er wurde gezwungen möglichst viele Bewerbungen zu schreiben auch an Berufsbulder, die nicht in seinem Segment liegen.

Das kommt natürlich von uns. Freidenker-Alarm!

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Benjamin Blümchen

Ich hatte schon oft One-Night-Stands mit jungen Damen, die Abends im Bett gerne noch ein Hörspiel konsumierten. Das hat nichts mit meinen Qualitäten als Liebhaber zu tun, sondern liegt an deren Gewohnheiten. Meistens waren das die drei Fragezeichen oder anderer Kram, den ich nie so mochte. Ich war immer ein Fan von Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg. Mit ungefähr 11 Jahren hab ich das aufgegeben, weil ich da halt schon zu erwachsen dafür war. Jetzt, selber Vater kaufe ich mir die ganzen Kassetten wieder auf dem Flohmarkt zurück, die ich damals selbst dort verkauft habe (5 DM pro Stück, am Ende des Tages hatte ich 800 Mark… ein reicher Kerl war ich da).
Und ich höre die Folgen mit meiner Tochter und bin begeistert. Wie toll diese Hörspiele doch waren. Etwas nachgeforscht, was Benjamin Blümchen denn politisch zu sagen hat:

Der Politikwissenschaftler Gerd Strohmeier geht in einem Artikel für Aus Politik und Zeitgeschichte (Bundeszentrale für politische Bildung) der Frage nach, wie die Hörspielreihen Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg den Sozialisationsprozess von Kindern beeinflussen. Seiner Ansicht nach wollen sie wohl explizit politische Inhalte vermitteln. Dabei befördern sie die Entwicklung politisch mündiger Bürger aber nicht, sondern behindern sie eher. Der Bürgermeister ist inkompetent, egoistisch und insgesamt eine lächerliche Figur, die Polizisten treten militärisch auf als ebenfalls inkompetente und lächerliche Handlanger des Bürgermeisters. Die Hörspielfiguren und die Reporterin Karla Kolumna stehen hingegen stets für das Gute. Dem Grundmuster nach beschließt der Bürgermeister etwas, das ihn persönlich oder seine Freunde auf Kosten der Allgemeinheit bevorteilt. Die Hörspielfiguren und die Reporterin klären die Bürger auf, sodass der Bürgermeister (abermals unter Umgehung des Stadtrats) das „Richtige“ als eigene Idee vorstellt und realisiert.

Strohmeiers Fazit: „Die ‚richtigen‘ politischen Positionen bzw. Verhaltensweisen sind ökologisch, postmaterialistisch, basisdemokratisch, kritisch, zivilcouragiert, pazifistisch, sozial, antikapitalistisch, egalitär, tendenziell anarchisch bzw. antistaatlich, antihierarchisch, antiautoritär und antikonservativ; mit anderen Worten: ‚links‘ der politischen Mitte (linksliberal bis linksalternativ).“ Es sei zu begrüßen, dass den Hörspielreihen zufolge Medien und Bevölkerung Einfluss auf politische Willensbildungsprozesse nehmen können. „Äußerst bedenklich ist allerdings die Darstellung, dass die Medien zusammen mit den Neustädter Bürgern (und natürlich den Hörspielhelden) im Gegensatz zu Politik, Polizei und Wirtschaft grundsätzlich auf der ‚richtigen Seite‘ stehen, sich diese Seite stets durchsetzen kann und politische Entscheidungen in der Regel nicht demokratisch getroffen werden.“

Ja – dann ist doch alles richtig so dargestellt. Nur die Medien kommen noch viel zu gut weg.

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PI News bleibt offline

Laut unbestätigten Gerüchten befindet sich Stefan Herre auf Mallorca und versäuft die eingesammelten Spendengelder. Auf Nachfrage, was denn aus PI-News werden soll, antwortete er „Das ist mir inzwischen egal. PI ist nicht mehr das, was ich vor vielen Jahren begonnen habe. Ich schäme mich für die Nazis, die das Portal angezogen hat. Ich möchte mit diesen Ewiggestrigen, homophoben, eingeschränkten Idioten nichts mehr zu tun haben. In seiner jetzigen Form behinderte PI gerechtfertigte Islamkritik nur noch, darum soll es auch nie wieder on gehen“.

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Wo landet das Geld…

Derzeit macht Wikipedia wieder für eine Spendenaktion auf sich aufmerksam. Wikipedia braucht 22,5 Millionen Dollar.
Ich frage mich ernsthaft wofür. Wofür werden 800 Server gebraucht, wofür 200 Angestellte und wofür 22,5 Millionen Dollar.
Bei Facebook habe ich die Ausgaben auch bis heute nicht verstanden.

Der von Wikipedia hinzugefügte Spruch „wir versuchen es so schlank wie möglich zu halten“ wirkt auf mich tatsächlich wie die dreisteste Lüge, die ich von den Besitzern jemals gehört habe.
Es ist eine riesige Lüge, die den Leuten vorgesetzt wird, die von Internet-Technologien keine Ahnung haben, und das natürlich auch fressen – weil sie die Notwendigkeiten hinter so einem Portal nicht kennen.

Meine einzige Erklärung dazu: Ab einer gewissen Größe eines Unternehmens kommt Beamten-Mentalität bei den Beteiligten auf. Eigene Aufgaben werden bequem auf andere Übertragen, somit neue Stellen geschaffen, diejenigen machen nach einiger Zeit das gleiche usw. usw.
Und am Ende sitzt der CEO / GF und schaufelt sich den Batzen rein, der noch übrig geblieben ist.

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Warum das bedingungslose Grundeinkommen richtig ist

Aber man muss doch arbeiten, das gehört zum Leben dazu!
Auch heute, obwohl mir weit entfernt vom bedingungslosen Grundeinkommen sind, arbeiten die meisten Menschen nicht. Es gibt unzählige Rentner, Schüler, Hausfrauen, Arbeitslose usw. – weit mehr als es berufstätige Menschen gibt. Das Argument ist also schon mal sinnlos, die meisten Leute gehen einfach keiner Arbeit nach.

Aber dann macht ja keiner mehr die „miesen Jobs!“
Das sagen Leute, die keinen Kontakt zu Arbeitslosen haben. Ich kann solchen Kritikern nur empfehlen, sich einige Zeit in einer Stelle aufzuhalten, an der 1-Euro-Jobs verteilt werden. Die Arbeitslosen kommen dahin und betteln förmlich darum miese,  schlecht bezahlte 1-Euro-Jobs anzunehmen. Sehr, sehr viele gehen lieber für 1 Euro die Stunde Klos putzen, als zuhause rum zu sitzen.
Aber mal angenommen, die Kritiker würden Recht behalten und einige Firmen hätten Probleme, schlecht bezahlte, miese Jobs besetzt zu bekommen: Ja was ist denn so schlecht daran? Diese Probleme haben die Zeitarbeitsfirmen übrigens heute schon, die zahlen riesige Prämien für die Vermittlung neuer Sklaven. Denn besonders in kleineren Städten wurden alle ansässigen Arbeitslosen schon verheizt und die lassen sich nicht mehr veralbern. Es wäre schön, wenn dieser Prekärsektor wegfallen würde. Sehr schön sogar.
Aber weil so vielen halt zuhause die Decke auf den Kopf fällt. werden auch Sklaventreiber immer ihre Leute finden, mit BGE oder ohne.

Das waren mal zwei Argumente, die Kritiker am BGE immer wieder anbringen. Vielleicht fallen euch ja noch ein paar mehr ein, gerne widerlege ich sie.

Wir leben in einer Zeit, in der es schneller als jemals zuvor voran ging. Der technische Fortschritt arbeitet darauf hinaus, Menschen arbeitslos zu machen. Arbeit wird durch Maschinen ersetzt, für die Fabrikbesitzer keine Sozialabgaben zahlen müssen. Dem muss sich auch die Gesellschaft anpassen.

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Über Social Networks

Zunächst finde ich es schön, das sogar die Fernsehmedien die „Woche der sozialen Netzwerke“ ausgerufen haben – man hat lange Zeit versucht es zu ignorieren und durch einseitige, negative Meldungen nur schlecht zu machen – in den letzten Tagen kommen aber sogar ein paar neutrale Meldungen. Ein riesen Fortschritt. Ich habe dahingehend keine illusorischen Vorstellungen, natürlich wird es bald wieder gewohnt negativ weiter gehen. Das Internet ist nun mal ein sehr großer Feind des passiven TV. Und die alten Medien haben zu Recht große Angst davor.

Liebe Gründer: Eine Präsenz auf Facebook gehört heute dazu. Aber bitte, beauftragt dazu keinen „Social-Media-Experten“. Das sind gescheiterte Existenzen, die sich zuvor mit Website-Bau versucht haben, dabei gescheitert sind, und es jetzt halt mit Facebook versuchen weil das einfacher zu benutzen ist. Die Präsenz seines Unternehmens in sozialen Netzwerken gehört heute genau wie das Lesen von Bilanzen zu den Grundkenntnissen eines Kaufmanns. Wenn man diese Basics nicht beherrscht, hat man enorme Wettbewerbsnachteile. Nehmt euch eine halbe Stunde pro Tag Zeit dafür – es lohnt sich nicht nur finanziell sondern vergrößert auch das eigene Wissen und kann Spaß machen.

Wer Social Networks natürlich nur dazu benutzt, seinen Kram zu verkaufen, der wird keinen Erfolg haben und auch nie dahinter blicken können.

Und Bitte: Hört mit dem Unsinn auf „Meine Daten sind so viel Geld wert, die wollen die ja nur verkaufen…“. Das kann man sich inzwischen schenken. Wirklich. Die Kampagnen dazu wurden in den alten Medien sehr gut aufgezogen, sehr kluge Menschen haben das auch aufgegriffen. Deine Daten sind höchstens 50 Cent wert. Nehme es so hin, du musst dich nicht angegriffen fühlen.
Es liegt in der Natur eines gesunden Menschen, sich sehr wichtig zu fühlen – darauf haben die Kampagnen auch hingesteuert. Aber die Daten eines Menschen sind eben nicht so viel wert, wie man es selbst für seien Daten gerne hätte.
Ein beständiger Nutzer ist mehr wert als sein Datensatz. So klug ist auch Facebook.

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